Ach ja, ein wundervolles Pferd hab ich übrigens auch noch ;-)

Ramon

Brauner Vollblutaraber, polnisch-ägyptisch gezogen aus Magid ( Mohafez x Maysouna ) x Rusajah ( Sahrib x Rujah ), geb. am 28.03.1998, bei mir seit Juni 2000

 

Das Jahr 2000 war ein sehr bedeutsames für meine Familie und mich :
Wir sind wegen einer beruflichen Veränderung, die sich meinem Mann bot, vom Niederrhein umgezogen in den Südspessart. Das bedeutete 420 km von "Zuhause" , unseren Eltern und unserem ganzen früheren Umfeld entfernt. Zum Glück lebten wir uns aber recht gut ein, was sicherlich zum Teil auch an der sehr reizvollen Umgebung liegt, in der wir jetzt wohnen.

In diesem Jahr ging auch mein Lebenstraum in Erfüllung : ein eigenes Pferd.
Für mich war es überhaupt keine Frage, dass nur ein Vollblutaraber in Frage käme.
Rein nach dem Motto :

Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum !

Im Mai 2000 fuhr ich mit meiner Familie zum VA-Gestüt Khamal el Assuad und schaute mir die jungen Pferde an. Ich sah mir danach noch einige Pferde mehr an, doch mein Herz ist gleich am ersten Pferd hängengeblieben :
R A M O N

Ramon war damals zweijährig, braun, polnisch-ägyptisch gezogen und noch Hengst. Am 16. Juni 2000 war es soweit, - der Pferdetransporter hielt beim uns vor dem Haus und ich durfte MEIN Pferd selber ausladen.
Da er frisch kastriert war, - ihm wurde in der Tierklinik ein im Leistenkanal steckengebliebener Hoden entfernt -, blieb er die ersten 8 Wochen bei mir am Haus. Da er sich hier aber sehr alleine fühlte, habe ich ihn dann zwei Dörfer weiter untergestellt, wo er seitdem mit einer kleinen Stutenherde, die er sein eigen nennt, auf riesigen Wiesen lebt. Nur im Winterhalbjahr sind die Pferde nachts in Boxen, ansonsten immer draußen auf der großen Wiese mit Offenstall.
Dreijährig habe ich ihn dann selber an den Sattel gewöhnt und an das Reitergewicht. Vierjährig habe ich angefangen, ihn "richtig" einzureiten. Er geht heute gebisslos, nur mit Knotenhalfter im Gelände und auf dem Platz.

Unser einziges Problemchen liegt darin, dass die Kastration nicht so ganz erfolgreich war und er laut Test immer noch zu viel Testosteron produziert, d.h. noch versprengtes Hodengewebe sich im Bauchraum befinden muss. Dadurch benimmt er sich vollständig wie ein Hengst. Er ist sehr leicht abgelenkt, will immerzu den Stuten imponieren und alle potenziellen Rivalen verjagen ;-)

 

 

Unterricht bei Honza Blaha : 







 

 

 

 

 




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