Seniorenvertretungen

im Vogelsbergkreis

 
Liebe Beiratsaktivistinnen und -aktivisten !
Bitte schicken Sie uns Erfahrungsberichte aus Ihrer Stadt oder Gemeinde im VB-Kreis. Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Rathäusern aus? Wer unterstützt die Gründung bzw. die laufende Arbeit von Seniorenbeiräten in Ihrem Ort? Wer steht auf der Bremse, tritt als "Bedenkenträger" auf oder arbeitet der Gründung eines Seniorenbeirats entgegen? Und wie steht es mit Engagement und Unterstützung der Senioren selbst? Von Ihren Erfahrungen können andere lernen!

 
Sind echte Seniorenvertretungen wirklich politisch gewollt?

Auszug aus einem offenen Brief an Landrat Manfred Görig: 
 
>> Die „jungen Alten“ mit „viel Fachkompetenz und Lebenserfahrung“ sind ein Machtfaktor. Und weil Sie die Macht nicht so gerne teilen wollen, ist auch der schöne Satz: Seniorenbeiräte sind wichtige Anlaufstellen für eine zukunftsorientierte Seniorenarbeit“ mit größter Vorsicht zu genießen. Sprache ist verräterisch. Wer bestimmt denn die „Seniorenarbeit“? Die Senioren etwa? Schauen wir doch einmal bei der „Sozialarbeit“ nach. Die ist aus Sicht der Klienten genau so wenig selbstbestimmt wie die „Seniorenarbeit“. Auch der widersprenstige Greis wird widrigenfalls in Obhut genommen und ins Pflegeheim oder die Psychiatrie gesteckt. <<

Wer es nicht glauben will, der kann auf der Seite „Jugendaemter.com“ einmal nachlesen, wie zufrieden die „Kundschaft“ beispielsweise mit der „Betreuung“ durch das Jugendamt Lauterbach ist. 

 
"Seniorenarbeit" kommt oft im Gewand der versteckten Bevormundung daher!
Suchen Sie Bündnispartner und wehren Sie sich!
 


 

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Senioren wollen mehr mitreden - 6. Treffen der Seniorenver- treter in Rülfenrod
(Pressestelle VB am 21.03.2011)

(Rülfenrod). Über 30 Vertreterinnen und Vertreter der Seniorenbeiräte aus den Städten und Gemeinden des Vogelsberg- kreises trafen sich am Donnerstag in Rülfenrod zu einem Erfahrungsaustausch. Eingeladen zu diesem Treffen hatten der Vorsitzende des Seniorenbeirates Gemünden, Peter Krug, und die Seniorenbeauftragte des Vogelsbergkreises, Rosemarie Müller, die Initiatorin dieser Treffen.

„Senioren wollen bei der Gestaltung der örtlichen Lebensgrundlagen mehr mitreden.“ Das war die zentrale Botschaft der Begegnung. Die Menschen werden weniger und älter. Der demografische Wandel sorgt für ein Ansteigen der Zahl der über 60-jährigen. Schon jetzt liegt die Zahl der über 60-jährigen an der Gesamtzahl der wahlberechtigten Bevölkerung bei bis zu 42 Prozent (Kreisstadt Lauterbach). [...] Die Herausforderungen, die sich aus der Altersentwicklung für die kommunale Infrastruktur ergeben, gehen alle Senioren an, war die übereinstimmend vertretene Auffassung.

Dass es nicht immer einfach ist, einen Seniorenbeirat auf Gemeindeebene zu installieren, davon berichtete Herbert Kömpf, stellvertretender Vorsitzender des gastgebenden Seniorenbeirates. Im Dezember 1993 hatte die Gemeindever- tretung die Gründung eines Seniorenbeirates einstimmig beschlossen. Dann geschah lange nichts. Erst 2007 wurde das Thema wieder aufgegriffen und im August 2009 – nachdem die Vorarbeiten erfolgreich abgeschlossen waren – die Wahl durchgeführt. Die Wahlbeteiligung betrug bei insgesamt 826 Wahlberechtigten immerhin 36,6 Prozent.

Auszug