Galgoliebe

Begegnungen, die die Seele berühren, hinterlassen Spuren im Herzen.

 

Hunde


Ein Leben ohne Hunde ist möglich, aber um wie viel es durch sie bereichert wird, erfährt nur der, der sie liebt.

Hunde sind uns Menschen wundervolle Gefährten.
Wir müssen nur lernen, sie zu verstehen.

Ich lebe bereits seit 35 Jahren mit Hunden und je mehr ich über sie lerne, umso mehr gibt es, was ich noch erfahren möchte.

Aktuell leben mein Partner und ich mit sechs Hunden zusammen : 4 Galgas, 1 Podenco und eine Labrador-Mix-Dame.
Es ist sicherlich eine Herausforderung mit so vielen Hunden, aber auch ein wundervolles Abenteuer :-)



Sehr erfreulich und zu begrüßen ist die immer größere Verbreitung der Einsicht, dass man in der Hundeerziehung mit positiver Verstärkung nachhaltigere Erfolge erzielt als mit althergebrachten Zwang- und Strafmethoden. Der Hund soll willig, freudig und vollkommen angstfrei auf Aufforderungen reagieren.


Gewalt bewirkt niemals etwas Gutes, weder beim Menschen noch bei Hunden.“ (Turid Rugaas)

Es gibt mittlerweile einige gute Hundeschulen und Trainer und etliche gute Bücher.
Ein Umdenken hat stattgefunden und findet noch immer statt.

Zu einer guten Beziehung gehört vor allem Liebe und Vertrauen. Dazu ist es unabdingbar, dass wir mit dem Hund kommunizieren können. Es ist also unsere Aufgabe, zu lernen, den Hund zu verstehen und uns für den Hund verständlich auszudrücken !

Kein Hund strebt die Weltherrschaft an und nur die allerwenigsten Hunde versuchen, uns „zu dominieren“.
Dieses Schlagwort des dominanten Hundes wurde uns jahrelang derart ins Gehirn gehämmert, dass viele Leute sich immerzu bedroht sehen und ihren Hund „künstlich klein halten“. Er darf nur fressen, nachdem sie es erlaubt haben, darf nicht knurren, keinesfalls aufs Sofa und erst hinter dem Menschen durch die Tür.
Dies ist BLÖDSINN !

"Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten." (Oliver Hassenkamp)

Natürlich hat der Hund sich wie jedes andere Familienmitglied auch an gewisse Regeln zu halten, aber nur dann, wenn sie auch Sinn machen und nicht präventiv, um eine „Machtübernahme“ abzuwenden.

Für jedes Verhalten des Hundes gibt es einen Grund. Wir müssen versuchen, dies richtig zu interpretieren.
Durch das Wissen über das Wesen des Rudeltieres Hund und seine Körpersprache kann das gelingen.
Gute Trainer oder Hundebesitzer gehen wohlwollend und souverän auf jedes Verhalten ein und suchen nach Möglichkeiten, gutes Verhalten zu bestärken und ungewolltes Verhalten zu ändern.

Ute Blaschke-Berthold sagt : Ein Mensch, der nicht 100 % fehlerfrei reagiert, hat nicht das Recht, dieses von anderen Lebewesen zu verlangen. In lebendigen Systemen sind und waren niemals 100 % Zuverlässigkeit, also Fehlerfreiheit, vorgesehen.

Einige Auszüge aus dem Buch "Das Gefühlsleben der Tiere" :

" Wir sind es jedem einzelnen Tier schuldig, jeden Versuch zu unternehmen, zu einem größeren Verständnis und der Anerkennung dessen zu kommen, wer sie in ihrer und in unserer Welt sind. Wir müssen freundliche und menschliche Entscheidungen treffen.
Wir haben vor tiefen und gegenseitigen Interaktionen mit anderen Tieren nichts zu fürchten, sondern viel dabei zu gewinnen. Tiere haben mich tatsächlich viel gelehrt : über Verantwortung, Mitgefühl, Fürsorge, Vergebung und den Wert von tiefer Freundschaft und Liebe.
Tiere schenken uns großzügig ihr Herz und ich möchte dasselbe tun.
Tiere sprechen uns an, weil wir fühlende und leidenschaftliche Lebewesen sind. Aus diesem Grund nehmen wir sie wahr : Gefühle sind die Geschenke unserer Vorfahren. Wir besitzen sie und andere Tiere besitzen sie ebenfalls. Das dürfen wir niemals vergessen."

"Sobald wir uns jedoch darüber einig sind, dass Emotionen bei Tieren existieren, und dass sie von Bedeutung sind - wovon sehr viele Menschen bereits überzeugt sind - was dann? Dann müssen wir uns über Ethik Gedanken machen. Wir müssen unsere Handlungen betrachten und überlegen, ob sie mit unserem Wissen und unserer Überzeugung übereinstimmen." (Marc Bekoff)

 

*************************************************

Ich bilde mich laufend fort und habe bereits folgende Seminare/Vorträge besucht :

Ute Blaschke-Berthold : Handling, Angstverhalten, Ressourcenverteidigung und Konfliktmanagment, Mehrhundehaltung, Das Kleingedruckte der Körpersprache, Grenzen setzen

Rolf Franck : Clickertraining/emotionales Lernen/Dominanztheorie

Birgitta Edelmann : Longiertraining

Clarissa von Reinhardt : Alphastatus, Rangordnung, Führungsanspruch - Was ist das und was nicht ?

Günther Bloch : Wolfsstudien

Perdita Lübbe-Scheuermann : Mehrhundehaltung

Turid Rugaas : Probleme lösen, Problemhund, Verhaltensprobleme

Karin Dohrmann/Diana Jork : Leben mit Galgo, Greyhound, Podenco und Co.

IBH : Sachkundenachweis und Hundeführerschein

 

 

 




http://www.internetbaukasten.de