Mögliche Schadenfälle

 

Innenansprüche:

 

  • Nichteinhaltung von Satzungsbestimmungen
  • Mangelnde Kontrolle von Satzungsverstößen
  • Kreditgewährung ohne bankübliche Sicherheiten
  • Unzureichende Liquiditätskontrolle
  • verspätete Beantragung von Kurzarbeitergeld
  • Inanspruchnahme ungünstiger Kreditmittel
  • Warenlieferungen ohne ausreichende Sicherheit
  • Gewährung überhöhter Nachlässe / Provisionen
  • Ungenügende Organisation von Betriebsabläufen
  • Lückenhafte Arbeitsanweisungen
  • Leasingvertrag über ungeeignete Maschinen
  • Bürgschaft ohne Gesellschafterbeschluss
  • Verkauf von Unternehmen(-teilen) unter Wert
  • Beteiligungserwerb ohne vorherige Due Diligence
  • Unzureichende Finanzierungsmaßnahmen
  • Außerachtlassen von Fördermöglichkeiten
  • Falschverwendung von Fördermitteln
  • Ineffizient organisierte Produktionsabläufe
  • Falsche Einschätzung des Personalbedarfs
  • Einstellen ungeeigneter Mitarbeiter
  • Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen
  • Verstoß gegen Kapitalerhaltungspflicht
  • Verfrühte Stellung des Insolvenzantrages

 
Außenansprüche:

 

  • Verstoß gegen Wettbewerbs- oder Markenrechte
  • KG gegen Geschäftsführer der Komplementär-GmbH
  • Ansprüche des Insolvenzverwalters
  • Ansprüche von Neugläubigern (Insolvenzreife)
  • Ansprüche von Altgläubigern ("Quotenschaden")
  • Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen
  • Ansprüche des Fiskus (z. B. AN-Anteil Lohnsteuer)
  • Rückforderung von Fördermitteln
  • Fehler bei der Umsatzsteuervoranmeldung
  • Verstöße gegen Zollbestimmungen
  • Fiskus oder Spender bei Entzug der Gemeinnützigkeit (Überschreitung Nebenzweckprivileg)


Quelle: R+V Versicherung, Risiko- und Beitragsinformationen für die
Unternehmens-D&O Versicherung, Tarif 07/2012, www.ruv.de